Wenn Raeume Klingen

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Wenn Räume klingen, träumen die Ohren   
   
   
location: Forum Stadtpark Graz  
duration: 18th may - 9th june 2019  
artists:  
Anna Arkushyna, Alyssa Aska, Kosmas Giannoutakis, Gianluca Iadema, Margret Kreidl, Antonia Manhartsberger, Veronika Mayer, Markus Pippan, Daniele Pozzi, Hartmut Skerbisch, Paul Wolff   
   
curator: zweintopf  
exhibition title: Margret Kreidl  
   
Leben heißt, von einem Raum zum anderen gehen, schreibt Georges Perec. Was sind uns all die Räume, die wir tagtäglich nutzen? Seien sie gewachsen, gebaut, gestaltet oder erzählt. Welche Kraft ziehen wir aus ihnen? Was ermöglichen sie und was verlangen sie uns ab? Räume sind jedenfalls weit mehr als bloße Behältnisse für Lebenssituationen. „Der Raum ist ein Zweifel“ so Perec „…ich muss ihn unaufhörlich abstecken, ihn bezeichnen; er gehört niemals mir, er wird mir nie gegeben, ich muss ihn erobern.“  
   
Für jenen einzigartigen Ausstellungsraum, der im Grazer Stadtpark ein sehr lebhaftes Gegenüber findet, sind in Zusammenarbeit mit dem Institut für Elektronische Musik und Akustik der Kunstuniversität Graz einzigartige Kompositionen entstanden. Margret Kreidl umkreist und erweitert ihn durch Lyrik, Hartmut Skerbisch Kraft der Skulptur. Ein Sich-Einlassen auf das Räumliche bedeutet, unsere Sinne nicht nur für einseitige Zwecke zu nutzen, sondern für eine Fülle und Dichte an Einzelheiten – für die schiere „Konkretheit der Welt“, wie sie uns so selbstverständlich umgibt.  
   
english:  
"Life means going from one space to another," writes Georges Perec. What do all the spaces that we use each day mean to us? Have they grown, been built, designed, or described? What do they make possible and what do they demand of us? In any case, spaces are much more than simple containers for life situations. Perec said, "Space is a doubt: I have constantly to mark it, to designate it. It is never mine, never given to me, I have to conquer it.”  
   
Unique compositions have been created in cooperation with the Institute for Electronic Music and Acoustics at the University of Music and Performing Arts Graz for this unique exhibition space, which has a lively counterpart in the Graz Stadtpark,. Margret Kreidl circles and expands the space with her poetry, and Hartmut Skerbisch, through the power of sculpture. Opening ourselves to the spatial dimension means using all our senses, not only for singular purposes, but to absorb the abundance and intensity of details – to be receptive to the sheer "concreteness of the world" as it surrounds us so naturally.  
compostions  
Anna Arkushyna, niemand jeder, 2018-2019, 08‘ 22‘‘, für Würfellautsprecher  
   
Kosmas Giannoutakis, Fluid sonorities on a crafted sphere, 2019, 10‘ 50‘‘, für Ikosaeder-Lautsprecher  
   
Paul Wolff , Orbits 1&2, 2018/2019, 2019, 10‘ 00‘‘, für Würfellautsprecher  
   
Alyssa Aska, Gianluca Iadema, Antonia Manhartsberger, Daniele Pozzi, Endurupplifun, 2018/2019, 06‘ 58‘‘, für Ikosaeder-Lautsprecher  
   
Veronika Mayer, splitter, 2018-2019, 06‘ 12‘‘, für Würfellautsprecher  
   
Philipp Max Merz, Pablo Abelardo Mariña-Montalvo, Michele Seffino, Phylax treis echos, 2019  
reaktive Klanginstallation für robotischen Marimbaplayer „lapetos 1“ in 3 Modi.  
Konzept: Winfried Ritsch  
Automatischer Marimbaplayer:Atelier Algorythmics  
   
   
  
 Hartmut Skerbisch, Fluidum, 1990 
   
   
  
   
   
  
   
   
  
   
   
  
   
   
  
 Margret Kreidl, Da steht der Strauch, 2009 
   
   
  
 Markus Pippan, the dark my friend, 2018 
   
   
  
 Markus Pippan, philip, 2019 
   
   
  
 Markus Pippan, wo ich weg bin, 2018 + da wo ich herkomm/ bei mama, 2017 
   
   
  
 Margret Kreidl, Ein dünnes hohes Klagen, 2009 
   
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